Leitfaden zum Hundeführerschein

Inhalt

  1. Unsere Lern-App
  2. Was ist der Hundeführerschein?
  3. Benötige ich einen Hundeführerschein?
  4. Was Kostet der Hundeführerschein?
  5. In drei Schritten zum Hundeführerschein

Unsere Lern-App

Damit du dich entspannt vorbereiten kannst, haben wir eine Lern-App entwickelt.

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Was ist der Hundeführerschein?

Der Hundeführerschein ist ein Nachweis dafür, dass du deinen Hund sicher und verantwortungsbewusst führen kannst. Es ist sozusagen ein “Führerschein” für Hundebesitzer. Der Sachkundenachweis ist ein Teil davon und soll zeigen, dass du genug über Hunde weißt.

Benötige ich einen Hundeführerschein?

Nicht in jedem Bundesland braucht man einen Hundeführerschein. Manche Personen sind sogar davon befreit. Hingegen können einzelne Personen verpflichtet werden, den Hundeführerschein zu machen, z.B. wenn dein Hund auffällig geworden ist.

Finde heraus, ob du in deinem Bundesland einen Hundeführerschein brauchst.

Was Kostet der Hundeführerschein?

In Deutschland kann der Preis für den Hundeführerschein inklusive Vorbereitungskurs und Prüfungsgebühren zwischen 50 und 200 Euro liegen. Es gibt einige Faktoren, die den Preis beeinflussen:

  1. Ort und Anbieter: In städtischen Gebieten mit hoher Nachfrage können die Preise höher sein, als in ländlichen Gebieten.
  2. Vorbereitungskurse: Einige Hundeschulen bieten intensive Vorbereitungskurse an. Die sind etwas kostspielig, meist muss man die Prüfung zusätzlich woanders ablegen. Andere bieten vielleicht nur die Prüfung an, was günstiger sein könnte.
  3. Einzel- oder Gruppenunterricht: Einzelunterricht kann teurer sein als Gruppenunterricht. Am besten holst du dir mehrere Angebote ein.
  4. Zusätzliche Materialien: Manchmal werden zusätzliche Lehrmaterialien oder Bücher empfohlen, die extra kosten können.

In drei Schritten zum Hundeführerschein

  1. Einen Prüfer finden und kontaktieren
  2. Die theoretische Prüfung
  3. Die praktische Prüfung

Schritt 1: Prüfer finden und kontaktieren

Es ist sinnvoll, sich als Erstes einen Prüfer zu suchen. Abgesehen davon, dass viele Prüfer ihre eigenen Vorbereitungsmaterialien haben, können sie dir auch mit Praxiswissen zum Hundeführerschein weiterhelfen. Hierbei ist wichtig zu beachten, dass einige Bundesländer einen zertifizierten Prüfer erfordern, um die Prüfung abzulegen.

Du kannst unser Tool nutzen, um einen zertifizierten Prüfer in deiner Region zu finden und kontaktieren.

Schritt 2: Die theoretische Prüfung

Die theoretische Prüfung ist ein Multiple-Choice-Test. Man hat 60 Minuten Zeit, um 35 Fragen zu beantworten. Von den 35 Fragen müssen 80% richtig beantwortet sein, um zu bestehen.

Themengebiete sind unter anderem:

  • Sozialverhalten
  • Lerntheorie, Erziehung, Ausbildung
  • Kommunikation
  • Angst und Aggression
  • Rassenkenntnisse
  • Haltung und Pflege
  • Hund & Recht
  • Ernährung, Gesundheit und Fortpflanzung

Wenn man besteht, darf man die Praxis-Prüfung machen. Diese Erlaubnis gilt in der Regel drei Jahre.

Empfehlungen zur Vorbereitung für die theoretische Prüfung des Hundeführerscheins

Einige Hundeschulen bieten spezielle Vorbereitungskurse für den Hundeführerschein an. Die Kurse lehren das notwendige Wissen, um die theoretische Prüfung zu bestehen.
Das Problem: Die Kurse sind kostspielig und zeitintensiv. Oft erfordern die Hundeschulen Präsenz bei vor-Ort Seminaren oder die Teilnahme an online-Seminaren zu festgelegten Uhrzeiten.

Unsere Empfehlung: Um sich stressfrei auf die theoretische Prüfung des Hundeführerscheins vorzubereiten, empfehlen wir Lernapps zu nutzen. Bewährte Lernsysteme helfen dir, in deinem Tempo das notwendige Fachwissen zu erlernen.

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Schritt 3: Die praktische Prüfung

Bei der praktischen Prüfung wird getestet, wie gut der Hund auf seinen Besitzer hört. Es werden alltägliche Situationen nachgestellt. Der Hund sollte in der Öffentlichkeit ruhig bleiben und niemanden stören oder gefährden. Auch der Umgang des Besitzers mit dem Hund wird bewertet. Je nach Ort und Prüfer können verschiedene Übungen abgefragt werden. Aber es gibt einige Dinge, die der Hund unbedingt können sollte:

  • Kommandos wie “Sitz”, “Platz” oder “Steh” (zumindest 2 davon)
  • Wenn man ihn ruft, sollte er kommen
  • Er sollte auf Kommando innehalten
  • Der Hund sollte neben seinem Besitzer gehen, ohne zu ziehen und ruhig bleiben, egal was um ihn herum los ist.

Empfehlungen zur Vorbereitung für die praktische Prüfung des Hundeführerscheins

Die Vorbereitung auf die praktische Prüfung unterscheidet sich stark von der Vorbereitung auf die theoretische Prüfung. Wiederholung und Disziplin sind enorm wichtig beim Training mit seinem Hund. Hier sind einige Empfehlungen:

  • Regelmäßiges Training: Übe regelmäßig mit deinem Hund die Grundkommandos, wie “Sitz”, “Platz”, “Steh”, “Bleib” und “Hier”. Je öfter ihr übt, desto sicherer wird dein Hund in der Ausführung.
  • Hundeschule besuchen: Eine gute Hundeschule kann dir helfen, spezifische Fähigkeiten zu trainieren und dir Tipps geben, wie du deinen Hund in verschiedenen Situationen handhaben kannst.
  • Alltagssituationen simulieren: Übe in verschiedenen Umgebungen, um deinen Hund an unterschiedliche Reize zu gewöhnen. Gehe zum Beispiel in belebte Parks, in die Nähe von Straßen oder in Gebiete mit vielen anderen Tieren.
  • Sozialisierung: Lass deinen Hund regelmäßig mit anderen Hunden interagieren. Dies hilft ihm, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und ruhig in der Nähe anderer Hunde zu bleiben.
  • Leinenführigkeit trainieren: Übe das Gehen an lockerer Leine, sodass dein Hund nicht zieht und stets an deiner Seite bleibt.
  • Rückruf üben: Trainiere den Rückruf in verschiedenen Umgebungen und mit unterschiedlichen Ablenkungen. Damit stellst du sicher, dass dein Hund immer zu dir zurückkommt, wenn du ihn rufst.
  • Stresssituationen: Setze deinen Hund kontrolliert verschiedenen Stresssituationen aus, wie lauten Geräuschen oder unerwarteten Bewegungen, und übe, ihn zu beruhigen.
  • Vorausschauendes Handeln: Übe, Situationen zu erkennen, in denen dein Hund möglicherweise reagieren könnte, und lenke ihn proaktiv ab oder führe ihn aus der Situation heraus.
  • Prüfungsablauf kennen: Informiere dich im Voraus über den genauen Ablauf der Prüfung und die Anforderungen, damit du gezielt üben kannst.
  • Entspannungstechniken: Sowohl für dich als auch für deinen Hund kann es hilfreich sein, Entspannungstechniken zu erlernen. Deine Ruhe überträgt sich auf deinen Hund.
  • Positive Verstärkung: Verwende immer positive Verstärkung, wie Leckerlis oder Lob, um deinen Hund zu belohnen, wenn er etwas richtig macht.

Mit etwas Übung und Geduld werdet ihr als Team sicherer und selbstbewusster. Viel Erfolg!