Hundeführerschein-Prüfer in Bayern

Banner von Bayern

Kostenlose App zur Vorbereitung

Jetzt herunterladen und sofort mit deiner Vorbereitung auf den Hunde­führerschein beginnen.

Jetzt bei Google PlayLaden im App Store

Inhalt

  1. Brauche ich einen Hundeführerschein in Bayern?
  2. Weitere Regelungen des Hundegesetzes in Bayern
  3. Wie lege ich den Hundeführerschein in Bayern ab?

Brauche ich einen Hundeführerschein in Bayern?

Halter von Listenhunden: Bayern hat eine Liste von als “gefährlich” eingestuften Hunderassen. Wer einen solchen Hund halten möchte, muss einen Sachkundenachweis erbringen. Dieser Nachweis beinhaltet sowohl theoretische als auch praktische Prüfungen.

Hunde, die auffällig geworden sind: Wenn ein Hund unabhängig von seiner Rasse durch aggressives Verhalten auffällt, kann von den zuständigen Behörden verlangt werden, dass der Halter einen Sachkundenachweis erbringt.

Weitere Regelungen des Hundegesetzes in Bayern

Leinenpflicht: In bestimmten öffentlichen Bereichen, wie beispielsweise in Fußgängerzonen, auf Spielplätzen oder bei Veranstaltungen, besteht eine allgemeine Leinenpflicht.

Hundesteuer: Wie in anderen Bundesländern auch, ist in Bayern die Hundesteuer fällig. Die genaue Höhe kann je nach Gemeinde variieren.

Versicherung: Für bestimmte Hunderassen, insbesondere für die als “gefährlich” eingestuften, ist eine Hundehaftpflichtversicherung verpflichtend.

Kennzeichnung: Es wird empfohlen, Hunde durch einen Mikrochip zu kennzeichnen, um sie im Falle eines Verlusts identifizieren zu können.

Welpenschutz: Es gibt Regelungen zum Schutz von Welpen, die das Mindestalter beim Verkauf und die Haltung betreffen.

Wie lege ich den Hundeführerschein in Bayern ab?

Die theoretische Prüfung (auch Sachkundenachweis genannt) fragt in einem Multiple-Choice-Test mit 35 Fragen das Fachwissen des Hundehalters ab. Die Fragen können sich auf Sozialverhalten, Kommunikation, Erziehung und Gesundheit des Hundes beziehen. Für die Prüfung hat man 60 Minuten Zeit und muss mindestens 80% der Fragen richtig beantworten, um zu bestehen.

Die praktische Prüfung ist eine Gehorsamkeitsprüfung mit dem eigenen Hund, bei der Alltagssituationen nachgestellt werden. Es wird überprüft, ob sich der Hund in der Öffentlichkeit sicher verhält und keine Gefahr für andere darstellt. Auch das Verhalten des Halters und die Mensch-Hund-Beziehung fließen in die Bewertung ein. Da die Prüfer die Inhalte oft spontan festlegen, lässt sich der Ablauf nicht genau vorhersagen.

Es gibt jedoch einige Grundkommandos, die der Hund beherrschen muss, wie Sitz, Platz, Steh, Rückruf und Bleib. Er sollte an lockerer Leine gehen können und in jeder Situation ruhig bleiben. Zusätzliche spezifische Anforderungen können von der jeweiligen Gemeinde vorgegeben werden.

Die Zulassung zur praktischen Prüfung nach Bestehen der Theorie ist drei Jahre gültig. Insgesamt soll mit den Prüfungen sichergestellt werden, dass Hund und Halter in der Öffentlichkeit verantwortungsvoll handeln und keine Gefahr darstellen.

Du hast weitere Fragen?

Unser Hundeführerschein-Leitfaden beantwortet viele Fragen rund um den Hundeführerschein, und hilft dir dich optimal vorzubereiten.